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Paletten – das Millionengrab im Versand



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Als Logistikberater stelle ich in der Praxis immer wieder fest: Europaletten sind ein teurer Blindspot in vielen Versandunternehmen. Sie kosten im Schnitt 10 Euro pro Stück, werden aber oft nur als „Stück Holz“ betrachtet. Dabei bergen sie erhebliche operative und finanzielle Risiken, wenn man nicht sauber damit umgeht.

1. Paletten werden nicht wie 10-Euro-Vermögenswerte behandelt
In vielen Versandabteilungen fehlt das Bewusstsein, dass eine Europalette nicht nur Träger der Ware, sondern selbst ein Wirtschaftsgut ist.

  • Risiko: Wertverluste durch unsachgemäßen Umgang oder fehlende Rückverfolgung.
  • Empfehlung: Einführung klarer Standards im Handling und interne Sensibilisierung für den Wert jeder Palette.


2. Fehlende ordnungsgemäße Verbuchung
Oft werden Palettenbewegungen nicht so dokumentiert, wie es ein ordentlicher Kaufmann tun müsste. Das führt zu Intransparenz in der Bilanz und erschwert die Nachvollziehbarkeit.

  • Risiko: Unklare Bestände, Streitigkeiten mit Geschäftspartnern, mögliche rechtliche Probleme.
  • Empfehlung: Digitale Palettenkonten und systemgestützte Buchungen einführen.


3. Palettenkonten werden nicht regelmäßig abgestimmt
Selbst wenn Palettenkonten geführt werden, fehlen häufig die regelmäßige Abstimmung und der Abgleich mit Partnern.

  • Risiko: Differenzen bleiben lange unentdeckt, was zu hohen Fehlbeständen und Kosten führt.
  • Praxis-Beispiel: Während Wareneingänge und -ausgänge monatlich kontrolliert werden, „schlummern“ Palettenkonten oft ein Jahr oder länger unkontrolliert.
  • Empfehlung: Monatliche Abstimmungen mit Spediteuren, Kunden und Dienstleistern etablieren – wie bei jeder anderen Forderung auch.


4. Palettenabschreibungen als stilles Risiko
Viele Unternehmen nehmen Palettenabschreibungen einfach hin, ohne deren Dimension zu prüfen. Dabei entstehen teils hohe Verluste, die das Betriebsergebnis belasten.

  • Risiko: Unentdeckte Kostenfresser in der Logistik.
  • Empfehlung: Regelmäßige Auswertungen, Ursachenanalyse und klare Verantwortlichkeiten im Palettenmanagement.


5. Unterschiedliche Palettentauschgebühren bei Spediteuren
Die Tauschgebühren für Europaletten variieren zwischen 0 und 5 Euro. Warum?

  • Grund 1: Regionale Unterschiede in Angebot und Nachfrage.
  • Grund 2: Verhandlungsmacht der beteiligten Partner.
  • Grund 3: Qualität und Zustand der getauschten Paletten.
  • Grund 4: Unterschiedliche Regularien und Absprachen im jeweiligen Netzwerk.
  • Risiko: Unerwartete Zusatzkosten und Margenverluste.
  • Empfehlung: Klare Vereinbarungen mit Partnern treffen und Gebühren vorab kalkulieren.


6. Die Dimension der Risiken
Was viele Unternehmen unterschätzen: Palettenrisiken summieren sich schnell zu sechsstelligen Beträgen pro Jahr. Ein nicht abgestimmtes Palettenkonto hier, eine fehlende Verbuchung dort – und schon werden aus „kleinen Differenzen“ massive Kosten, die direkt in die Gewinn- und Verlustrechnung durchschlagen.

Mein Fazit: Licht ins Dunkel bringen
Europaletten sind keine Nebensache. Sie sind Assets, die bares Geld kosten und deren Management direkten Einfluss auf Sicherheit, Kostenkontrolle und Kundenbeziehungen hat.
Mein Rat an Versandunternehmen:
Behandeln Sie Paletten wie die wertvollen Betriebsmittel, die sie sind.
Als
Logistikberater bringe ich Licht ins Dunkel Ihrer Palettenprozesse:

  • Analyse Ihrer Palettenflüsse
  • Einführung transparenter Buchungs- und Abstimmungssysteme
  • Vermeidung unnötiger Kosten und Risiken

Wenn Sie verhindern möchten, dass Ihre Palettenrisiken in den 6-stelligen Bereich wachsen, sprechen Sie mich gerne bezüglich einer kostenlosen Analyse an.
Andreas Mümken - Geschäftsführer TransLog Innovation GmbH, 46569 Hünxe
Telefon: +49 151 52591593
https://www.transloginnovations.de
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